Die Schwester der Sprache
http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/archiv/-/id=660334/nid=660334/did=4175504/i4mxq8/index.html
Die Musik hat Evolutionspsychologen ratlos gemacht: Unser Gehirn ist offenbar darauf angelegt, Musik zu genießen oder gar hervorzubringen. Diese Fähigkeit scheint genetisch angelegt zu sein. Doch wozu? Offenkundig bringt das Musizieren keinen unmittelbaren Überlebensvorteil - warum also wurde der Mensch musikalisch? Lange haben Hirnforscher die Musik als evolutionäres Abfallprodukt betrachtet. Inzwischen können sie ihre Entstehung besser erklären. Viele Indizien sprechen dafür, dass die Musik mit der Sprache verwandt ist. Musik und Sprache wären demnach - ähnlich wie Mensch und Affe - aus einem gemeinsamen Vorgänger hervorgegangen: einer Kommunikationsform, für die der Prähistoriker Steven Mithen einen einprägsamen Fachausdruck gefunden hat. Er nennt sie "Hmmmm".
Die Musik hat Evolutionspsychologen ratlos gemacht: Unser Gehirn ist offenbar darauf angelegt, Musik zu genießen oder gar hervorzubringen. Diese Fähigkeit scheint genetisch angelegt zu sein. Doch wozu? Offenkundig bringt das Musizieren keinen unmittelbaren Überlebensvorteil - warum also wurde der Mensch musikalisch? Lange haben Hirnforscher die Musik als evolutionäres Abfallprodukt betrachtet. Inzwischen können sie ihre Entstehung besser erklären. Viele Indizien sprechen dafür, dass die Musik mit der Sprache verwandt ist. Musik und Sprache wären demnach - ähnlich wie Mensch und Affe - aus einem gemeinsamen Vorgänger hervorgegangen: einer Kommunikationsform, für die der Prähistoriker Steven Mithen einen einprägsamen Fachausdruck gefunden hat. Er nennt sie "Hmmmm".
Lednok - 19. Dez, 13:55